HNO für Kinder

Neben der Endoskopie von Mundhöhle, Rachen und Nasenrachen zur Beurteilung von Mandeln und Polypen steht bei Kindern die Untersuchung von kindlichen Hörstörungen im Vordergrund. Unbehandelte Hörstörungen bei Kindern können schwerwiegende Folgen haben. Unsere Praxis ist auf die speziellen Behandlungsbedürfnisse von Kindern spezialisiert.

 

Es erfolgt eine HNO-ärztliche Untersuchung, um Verlegungen der Gehörgänge und/oder Hörstörungen durch Sekretansammlungen im Mittelohr festzustellen und zu behandeln. Anschließend erfolgt die Überprüfung des Hörvermögens mit altersgerechten Methoden. Je nach Alter und Aufmerksamkeitsspanne der Kinder können hiernach auch Überprüfungen der zentralen Hörverarbeitung vorgenommen werden.

Folgende Untersuchungsmethoden können wir durchführen

  • Tympanometrie
  • Messung von Stapediusreflexen
  • Messung von Otoakustischen Emissionen
  • Hirnstammaudiometrie (BERA und Schwellen-BERA)
  • Hörgeräteberatung und –überprüfung

Vergrößerte Rachenmandeln (Polypen) können bei Kindern zu einer erhöhten Infektneigung mit Dauerschnupfen, nächtlichem Schnarchen durch behinderte Nasenatmung und einem schlechten Hörvermögen durch Wasser, oder Schleimansammlung hinter den Trommelfellen führen. Hier sollte bei länger andauerndem Fortbestehen der Symptome ambulant eine operative Entfernung der Polypen sowie bedarfsweise ein Schnitt ins Trommelfell ggf. mit Paukenröhrchenanlage erfolgen.

 

Deutlich vergrößerte Gaumenmandeln ohne gehäufte Mandelentzündungen können bei Kindern zu Atemaussetzern im Schlaf und somit sogar zu Entwicklungsstörungen führen. Diese Mandeln können sehr schonend mittels Laser oder der bipolaren Schere verkleinert werden. Diese Operation wird in der Regel mit der Polypen-Entfernung kombiniert und ebenfalls ambulant durchgeführt.  Die Teilentfernung der Mandeln bewirkt so zum einen den Erhalt der Funktion der Mandeln zum anderen ist das Nachblutungsrisiko  im Verhältnis zur vollständigen Entfernung der Mandeln deutlich minimiert. Eine komplette Mandelentfernung sollte wegen der Bedeutung für das Immunsystem möglichst nicht vor dem sechsten Jahr erfolgen.